Die drei Kinder von Cornelia Hiltebrand sind bereits flügge, und sie schmeisst den Hof mehrheitlich alleine. Sie nennt ihn einen «Frauenhof». Gerade mal 23 Jahre alt, übernahm sie ihn von ihrem Onkel und Götti. Mann Martin arbeitet zu 100 Prozent auswärts. Auf dem Hof hält die Bäuerin verschiedene Tiere und pflanzt alte Gemüsesorten an. Ihre Produkte verkauft sie am Wochenmarkt in Bülach.

Mitmachen bei der Landfrauenküche tue ich, weil…:ich zeigen will, dass man als Frau alleine einen Hof führen kann. Und zwar auf die Weise, dass es für mich als Frau stimmt. Alles was ich produziere, wird direkt vermarktet. Beim Weizen halte ich z. B. 1 bis 1½ Tonnen pro Jahr als Back- und Futterweizen zurück.

Lampenfieber auf einer Skala von 1 bis 10:5 bis 6

MeinLieblingsessen:Schwarze Teigwaren mit Crevetten (im Restaurant).

Damit verfeinere ich gerne meine Speisen:Mit Kräutern aus dem eigenen Garten.

Der absolute Flop als Köchin:Semmel-Knödel. Sie hatten keinen Geschmack. Nicht mal der Hund mochte sie. Am Schluss gaben wir sie den Hühnern.

Mithilfe der Familie bei der Küchenarbeit:Die ganze Familie und besonders mein Mann helfen beim Aufräumen.

Die Landfrauenküche gewinne ich, weil…:Gewinnen steht nicht im Vordergrund. Ich möchte zeigen, dass Landwirtschaft auch weniger traditionell sein kann.

Esther Thalmann