Das Wettbewerbsprogramm in Kazan war streng. Während vier Tagen löste Christof Röllin sieben Praxisaufgaben, bei denen Diagnose-, Einstellungs- und Reparaturarbeiten,
ähnlich wie beim Qualifikationsverfahren, zu erkennen und auszuführen waren. Der Einsatz hat sich gelohnt, gestern Abend durfte er sich bei der Siegerehrung feiern lassen, wie es in der Medienmitteilung von Agrotec Suisse heisst. Röllin hatte sich in Zusammenarbeit mit dem Fachverband auf die World Skills vorbereitet. Samuel Kocher, Leiter Berufsbildung Agrotec Suisse, ist stolz: "Wir gratulieren Christof zu diesem tollen Ergebnis. Ich bin überzeugt, die lange und intensive Vorbereitung wird ihm auf dem weiteren Berufsweg zugutekommen. Seine Leistung ist beste Werbung für die Schweizer Berufsbildung."

500 Stunden investiert

Der Weg zu den Berufsweltmeisterschaften in Kazan war lange und erforderte viel Wille, Disziplin und Ausdauer. Landmaschinenmechaniker Christof Röllin setzte sich
zuerst im letzten Jahr an den SwissSkills gegen seine einheimischen Konkurrenten durch, um sich als Schweizermeister für die WorldSkills zu qualifizieren. Um gegen die starke internationale Konkurrenz in Kazan zu bestehen, hat sich Röllin bei verschiedenen Trainingseinheiten vorbereitet. Dafür investierte er rund 500 Stunden.