«Wir sind die erste landwirtschaftliche Organisation, welche im Forum des neuen Zentrums Agrovet-Strickhof tagt.» Das stellte Oliver Engeli, Präsident von Swiss Beef Region Ost, bei der Eröffnung der diesjährigen Generalversammlung Anfang Januar fest (BauernZeitung vom 19. Januar). «Das Zentrum Agrovet-Strickhof besteht aus den drei Partnern ETH Zürich mit seinen Agrarwissenschaften, der Universität Zürich mit der Vetsuisse Fakultät und dem Amt für Landschaft und Natur mit dem Strickhof», erläutert Matthias Schick auf einer Führung im Anschluss an die Generalversammlung. Er wirkt beim Strickhof als Bereichsleiter Tierhaltung und Milchwirtschaft.
Umfassende Neubauten
In den umfassenden Neubauten sind ein Rindviehzentrum mit Milchvieh und Mastställen inklusive Futterlagerung sowie ein von der ETH erstelltes Stoffwechselzentrum entstanden. Zahl- reiche und umfassende Forschungsfragen stehen dabei im Zentrum. Schick nennt etwa die im Grünland Schweiz sehr zentrale und wichtige Optimierung der inländischen Futterbasis in Verbindung mit dem optimalen Einsatz von Raufutter. Doch im Forschungszentrum sollen auch Antworten zur Wirkung von Futtermitteln auf die Freisetzung von Treibhausgasen und Alternativen zum Antibiotika-Einsatz gefunden werden. Ein weiteres Forschungsthema ist die Aufzucht und die Kälbermast bei unterschiedlichen Stallklimata.
Steigerung der Produktivität
«Wir stellen uns den Chancen, Herausforderungen und Risiken der Landwirtschaft. Dazu gehören die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Reduktion der physischen und psychischen Arbeitsbelastung», sagt Matthias Schick. «Zugleich bieten wir Weiterbildungen in Arbeitskreisen an, nehmen aber auch Einzel- und Paketberatungen wahr.» Dabei seien neue Entscheidungshilfen und die Digitalisierung zu nutzen, sagt Matthias Schick.
Roland Müller
Die vollständige Berichterstattung inklusive Interview mit Marcel Allemann finden Sie in der aktuellen Ausgabe der BauernZeitung vom 26. Januar.