Wie die Innerrhoder Jagdverwaltung in einer Mitteilung schreibt, passierte der Vorfall in der Nacht auf Freitag, 5. März 2021. Das Rissbild an der toten Zwergziege deute auf einen Wolf hin. Am Kadaver wurden DNS-Proben entnommen und zur Artbestimmung eingeschickt.

Da davon auszugehen ist, dass sich der Wolf immer noch im Gebiet aufhält, wurden die Tierhalterinnen und Tierhalter per SMS über den Vorfall informiert. Das Landwirtschaftsamt empfiehlt, beim Auslass von Kleinvieh Vorsicht walten zu lassen. Weil mittlerweile überall und jederzeit mit Wolfsanwesenheit zu rechnen ist, legt das Landwirtschaftsamt den Tierhaltern nahe, entsprechende Herdenschutzmassnahmen zur ergreifen.

 

Meldestelle

Das Landwirtschaftsamt des Kantons Appenzell Innerrhoden steht Tierhalterinnen und Tierhalter bei Fragen zur Sicherheit ihrer Tiere telefonisch unter 071 788 95 77 beratend zur Verfügung und kann beim Bund Abgeltungen für Herdenschutzmassnahmen beantragen und an die Tierhalterinnen und -halter vermitteln.