Über den Winter 2018 / 2019 sind 13,6 Prozent der Bienenvölker in der Schweiz eingegangen, wie der Dachverband der Schweizerischen Bienenzüchtervereine (Apisuisse) in einer Mitteilung schreibt.

Folgen des Hitzesommers

Hinzu kommen 12,1 Prozent der Völker, die nach dem Winter zu schwach waren, um sich zu Wirtschaftsvölkern entwickeln zu können. Die Summe von 25,7 Prozent liege rund 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau und sei wahrscheinlich die Folge des letzten Hitzesommers.

Hitze und späte Waldtracht bereitete Mühe

Der Hitzesommer 2018 habe den Imkerkalender durcheinandergebracht, so der Verband. Die Bekämpfung der Varroa‐ Milbe war lange Zeit wegen der hohen Tagestemperaturen nicht möglich. Eine regionale, sehr spät einsetzende Waldtracht hat die Bienen zusätzlich gestresst. Viele Imkerinnen und Imker rechneten deshalb mit höheren Verlusten über den Winter. Die Verluste liegen mit 25,7 Prozent zwar rund 2,5 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau, dies sei aber mittelmässig im Vergleich der letzten 10 Jahre.