Im Kanton Baselland ist erstmals die Vogelgrippe bei zwei Wildvögeln nachgewiesen worden. Nach Angaben des Kantons handelt es sich um Lachmöwen die vergangene Woche beim Kraftwerk Birsfelden BL im Rhein tot aufgefunden worden waren. Mehrere Wildvögel seien damals tot aufgefunden worden, teilte die Baselbieter Volkwirtschafts- und Gesundheitsdirektion am 28. Februar 2023 mit. Zwei der drei getesteten Vögel seien nun positiv auf das Virus getestet worden.

Allethalben neue Fälle

TierseucheBund verlängert Schutzmassnahmen gegen die Vogelgrippe bis Mitte MärzDonnerstag, 2. Februar 2023 In anderen Kantonen sind bereits mehrere Fälle des Vogelgrippevirus aufgetreten. Nach mehreren Meldungen in der Deutschschweiz und im Tessin ist auch im Kanton Waadt ein erster Fall von Vogelgrippe bei einer Möwe nachgewiesen worden, wie der Kanton am 28. Februar mitteilte. Vor wenigen Tagen war bereits im Kanton Aargau bei einer Lachmöwe Vogelgrippe entdeckt worden. Auch Basel-Stadt meldete Anfang Februar zwei positive Fälle.

Erstmals im November

Die ersten Fälle in der Schweiz waren im vergangenen November bei einem Graureiher und einem Pfau in einem Hobbybetrieb in der Nähe von Winterthur ZH entdeckt worden. Der Bund verlängerte die Massnahmen für den Schutz vor der Vogelgrippe bis mindestens bis 15. März 2023. Deren Hauptziel ist es, Kontakte zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu vermeiden.