Mitte April wurde mit der Überwachung der Marmorierten Baumwanze im Kanton Bern begonnen und schon bald konnten in der Stadt Bern und etwas später auch in Studen hohe Fangzahlen in den Fallen registriert werden, heisst es in einem Beitrag vom Inforama Oeschberg zum «Berner Obst». Die Wanzen wurden an Agroscope weitergegeben, damit dort eine Zucht aufgebaut werden konnte und in Studen wurde die Birnenanlagen komplett eingenetzt.

Behandlung mit «Zorro»

Mitte Mai wurde in dieser Birnenanlage eine Behandlung mit dem Produkt «Zorro» durchgeführt. Der Schaden durch die Wanzen erreichte bei den Conférence-Birnen rund 8% und lag damit unter dem Schadensausmass von letztem Jahr, welches rund 20% betrug. Hingegen nahm bei der Sorte Kaiser Alexander bis zur Ernte der Schaden noch zu, vermutlich durch die Aktivitäten der Nymphen.

Geringerer Schaden als im letzten Jahr

In der eingenetzten Anlage wurde ebenfalls ein Befall festgestellt, jedoch war der Schaden geringer als im Vorjahr, was auch auf den geringeren Druck in diesem Jahr zurückzuführen sein dürfte. Dies galt auch für eingenetzte Birneneinzelreihen.