Gute Futterqualität beginnt auf dem Feld

So bleiben Wiesen auch in Zukunft fit: Tipps von der AGFF-Tagung

Mit der Klimaveränderung verändern sich auch die Pflanzenbestände. So brauche es Anpassungen im Futterbau und auch robustere Grasarten, erklärt Futterbau-Experte Herbert Schmid in Chamau.

Von Josef Scherer

Publiziert am Donnerstag, 4. September 2025 09:12

Lesedauer 5 Minuten

Thema Futterbau

Artikel merken

Kommentare

Herbert Schmid vom LZ Liebegg (r.) erklärt, wie robustere Pflanzen als Ergänzung zum vielerorts gefährdeten Raigras etabliert werden können. (Bild: Josef Scherer)

Grosses Interesse für das neue Schlitzdrillgerät der Firma Underhaug. Die räumt verfilzendes Pflanzenmaterial beiseite und zieht mit einer Kline einen Schlitz in den Boden, wo das Saatgut abgelegt wird. (Bild: Josef Scherer)

Sägeräte mit Scheibenscharen wie von der Firma Vredo zerschneiden verfilzendes Pflanzenmaterial und das Saatgut wird in die vorgeformten Schlitze abgelegt, so dass der Bodenschluss garantiert ist. (Bild: Josef Scherer)

Willi Gut vom LBBZ Schluechthof (l.) erläutert den Einsatz des Wiesenstriegel, mit dickeren roten und dünneren schwarzen Zinken. Das Gerät sei auch geeignet gegen Mäusehaufen oder Güllemadli. (Bild: Josef Scherer)

Daniel Nyffeler vom BBZN Hohenrain präsentiert die unterschiedliche Fliessfähigkeit von Gülle. Verdünnte oder separierte Gülle dringt am besten in den Boden ein und wirkt am Besten. (Bild: Josef Scherer)

Raphael Vogel vom BBZN Schüpfheim zeigt im Bodenprofil die Durchwurzelung der Gräser. Damit Italienisches Raigras auch trockenere Perioden besser übersteht, sollte dieses tiefer wurzeln können. Das lässt sich mit Bewirtschaftungsmassnahmen fördern. (Bild: Josef Scherer)

Drohnen-Präsentation an der AGFF-Futterbautagung 2025. (Bild: Josef Scherer)

Martin Niederberger von den Agrarpiloten Zentralschweiz erläutert den Einsatz der Drohne für die Übersaat. So zur Bodenschonung bei nassen Bedingungen oder am Hang, wenn das Gelände für Maschinen zu steil ist. (Bild: Josef Scherer)

Es fehle teilweise die gute fachliche Technik für eine optimale Bewirtschaftung der Wiesen, und das Interesse der Bauern dafür schwinde, sagt Andi Lüscher, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus (AGFF). «Das wäre aber die Grundlage für quantitativ und qualitativ gutes Grundfutter, sodass schliesslich auch weniger Kraftfutter nötig wäre.» Er stellt auch fest, dass die Wiesen teilweise zu…