Einer der meistkonsumierten Salate in der Schweiz ist der Kopfsalat. Sein Name kommt von seinem Aussehen, denn die Blätter laufen zu einem dichten Kopf zusammen.

Über 15'000 Tonnen Kopfsalat

Kopfsalat ist eine der wenigen Gemüsearten, die beinahe das ganze Jahr frisch auf den Markt kommen, von Ende Februar bis November. Möglich macht dies seine Kälteresistenz, womit die Bäuerinnen und Bauern ihn fortwährend säen und pflanzen können.

2017 ernteten die Schweizer Gemüseproduzenten über 15'000 Tonnen Kopfsalat. Nebst der bekannteren grünen, existiert auch eine rote Form des Kopfsalates. Letzterer weist zartere und feinere Blätter als der grüne Verwandte auf. Die rote Färbung entsteht durch Anthozyan, ein sekundärer Pflanzenstoff, dem zahlreiche positive Eigenschaften zugesprochen werden.

Urahn Lattich

Der Kopfsalat ist die kultivierte Form des wild wachsenden Lattichs. Angebaut wurde er bereits von den Ägyptern. In unsere Breitengrade gelangte der Kopfsalat erst im Mittelalter, wo er zunächst nur gekocht gegessen wurde. Heute wird der Kopfsalat seinem Namen entsprechend aber meist als Salat verzehrt. Kopfsalat enthält viel Wasser, wenig Kalorien, eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen.

Vor allem die äusseren, dunkelgrünen Blätter sind gesund. Diese enthalten die Vitamine A, K, B und C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Phosphat. Die gelb-weissen Innenblätter hingegen sind zwar milder im Geschmack und deswegen bei vielen Konsumenten oft beliebter, allerdings weisen sie weniger von obigen Inhaltsstoffen auf.

Wer Abwechslung mag: Seit März hat unter anderem auch Batavia Saison, ein Verwandter des Eisberg- und des Kopfsalates.

lid