Rund zweieinhalb Jahre lang ist die Junglandwirtekommission des Schweizer Bauernverbandes von einem Co-Präsidium, bestehend aus dem Berner Daniel Hasler und dem Freiburger Damien Rey, gleitet worden. Im Frühling 2023 hat Hasler sein Amt niedergelegt, seither hat Damien Rey die Kommission alleine geleitet.
Ein dreiköpfiges Präsidium
Um für kommende Herausforderungen gewappnet zu sein und die Führung breiter abzustützen, habe das Gremium die Bernerin Leana Waber als zweite Vizepräsidentin gewählt, schreiben die Junglandwirte in einer aktuellen Mitteilung. Die Spitze der JULA besteht demnach aus dem Präsidenten Damien Rey, dem als Vizepräsident der Bündner Ursin Gustin und als Vizepräsidentin Leana Waber zur Seite stehen.
Mit dieser Neuorganisation werde die Arbeitsteilung verbessert und eine gute Repräsentanz der Geschlechter und der einzelnen Landesteile gesichert, heisst es in der Mitteilung weiter. Und es seien klare Ziele damit verbunden: Die Junglandwirte wollen ihre Anliegen und Ziele in die Ausarbeitung der AP 2030 einbringen und die künftigen politischen Rahmenbedingungen aktiv mitgestalten.
Eine Frau mit Erfahrung
Die Agronomin Leana Waber hat ihr Studium an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften absolviert.
Waber ist in der (Berner) Landwirtschaft keine Unbekannte: Sie arbeitet in einem Teilzeitpensum beim Berner Bauernverband im Bereich Politik und Märkte/Agrarpolitik. In der übrigen Zeit packt die junge Frau ganz praktisch mit an, nämlich auf dem elterlichen Mischbetrieb im bernischen Kiesen.