Auch wenn Stillen ist die beste Ernährung für ein Baby ist, gebe es doch immer wieder Situationen, in welchen ein Kleinkind Zusatznahrung benötige oder Stillen nicht möglich sei, schreibt der Milchverarbeiter Hochdorf in einer Mitteilung. Das neu lancierte Produkt von Bimbosan sei eine gute Alternative, wenn ein Kind auf eine pflanzliche Ernährung angewiesen sei.

Bei Entzündung oder Stoffwechselstörung

Bimbosan Bisoja 2 ist eine rein pflanzliche Folgenahrung für Babys und Kleinkinder ab sechs Monaten. Sie folgt der bereits im Markt erhältlichen Säuglingsnahrung Bisoja 1.  Bisoja wurde für Babys und Kleinkinder entwickelt, die eine vegane Ernährung benötigen, so Hochdorf. Sie sei zudem speziell geeignet für Babys und Kleinkinder bei Galaktosämie, einer angeborenen Stoffwechselstörung, bei der sich zu viel Einfachzucker im Blut befindet, oder bei einer Gastroenteritis, einer Entzündung von Magen und/oder Darm.

Mit Omega-6-Fettsäuren

Bimbosan Bisoja enthält keine Laktose, keinen Zucker und keine Stärke. Als hochwertige Proteinquelle dienen laut Hochdorf die gentechnikfreien Sojaproteinisolate. Der Zusatz von Omega-3-Fettsäuren ist gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus enthält Bimbosan Bisoja auch wertvolle Omega-6-Fettsäuren. Die beiden Inhaltsstoffe stammen aus pflanzlichen Quellen und sind laut Hochdorf besonders in den ersten zwei Jahren für eine gesunde Entwicklung entscheidend. Zudem enthält Bimbosan Bisoja Präbiotika, ebenfalls aus pflanzlichen Quellen. 

Hochdorf will weniger abhängig sein von Milch
Hochdorf ist eines der führenden Nahrungsmittel-Unternehmen der Schweiz und verfügte per Ende 2021 über 387 Mitarbeitende. Sie machte im Herbst letzten Jahres Schlagzeilen mit der Ankündigung der Schliessung des Standorts in Hochdorf, Kanton Luzern. Es wurde wegen hoher Schuldenlast des Unternehmens entschieden, die Produktion am Standort Sulgen zu zentralisieren.

Die Verschuldung ist gemäss neuestem Geschäftsbericht deutlich gesunken. In Zukunft will sich der Milchverarbeiter kostenmässig weniger abhängig machen vom Rohstoff Milch, wie er kürzlich in einer Mitteilung verlauten liess.