Die 64. Ausgabe der Oberländer Herbstausstellung (OHA) ist eröffnet. Heuer lautet das Sonderthema «Mir bure». Dieses Motto könne aus zwei Perspektiven betrachtet werden, betonte Jürg Iseli, Präsident des Berner Bauernverbands (BEBV) am Freitag an der offiziellen Eröffnung. Zum einen sei die Tätigkeit gemeint, zum anderen aber auch die Personen, die dieses Handwerk betreiben.
Die Augen offenhalten
Jürg Iseli erklärte weiter: «Wir wollen die Landwirtschaft an der Herbstmesse so darstellen, dass ihr seht, was es heisst, dieses Handwerk zu betreiben.» Denn die Landwirtschaft bedeute nicht nur Produktion von Nahrungsmitteln, sondern auch von Biodiversität. Auf dem Rundgang sei die Landwirtschaft überall präsent. Manchmal etwas versteckt, manchmal klar ersichtlich. Es lohne sich daher, die Augen gut offenzuhalten.
Geselligkeit zelebrieren
Auch Urs Meier, der Präsident der OHA Thun Expo Genossenschaft, betonte: «Die Sonderschau zeigt eindrücklich auf, dass die Milch nicht aus der Migros und der Salat nicht aus dem Kühlregal kommt.» Die OHA biete mehr, als nur einen Marktplatz, auch die Geselligkeit sei wichtig. Als Abschluss der Eröffnungsfeier entkräfteten die junge Landwirtin Leana Waber und die Junglandwirte Ronny Köhli und Patrik Siegrist humorvoll Klischees über die Landwirtschaft.
Die OHA dauert noch bis am Sonntag. Sie bietet ein vielfältiges Angebot und ein buntes Unterhaltungsprogramm.