Im anspruchsvollen Jahr 2023 sei der Informationsaustausch innerhalb der Branche dank einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und professioneller Planung positiv verlaufen. So fällt die Bilanz von Swisspatat in einer Medienmitteilung aus. Die Vertreter von Produktion und Handel haben sich kürzlich auf das Konzept für die nächsten Frühkartoffeln geeinigt.

Weiterhin eine Spezialität

Das Konzept bleibt gemäss Mitteilung unverändert. Die drei nicht-schalenfesten Frühkartoffelsorten Lady Christl, Agata und Colomba werden bei den Grossverteilern im frühen Segment als Spezialität vermarktet – das habe sich bewährt und wird weiter so gehandhabt, schreibt Swisspatat.

Möglichst früh

Allerdings sei das Marktpotenzial nicht-schalenfester Ware sehr beschränkt, hält Swisspatat fest. Ausserdem gestalte sich die Artikelpflege an der Verkaufsstelle aufwändig, da die delikaten Knollen nur kurz haltbar sind. «Die drei Sorten sollen jeweils so früh wie möglich in der braunen Verpackung angeboten werden», so die Branchenorganisation.

Bis im Juli sei die Qualität vorwiegend schalenfest, heisst es weiter. Anschliessend folgt der Wechsel zu den frühreifen festkochenden Sorten. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf einer möglichst frühen Marktversorgung mit vorwiegend schalenfesten Kartoffeln aus der neuen Ernte. «Dieses Vermarktungskonzept hat sich sowohl bei den konventionellen als auch bei den Bio-Kartoffeln bewährt und wird weitergeführt.»

Anbauplanung zwingend absprechen

Die Branche sei darauf angewiesen, dass die Frühkartoffel-Produzenten auch im kommenden Jahr zuverlässig und fristgerecht ihre Meldungen digital erfassen. Alle Beteiligten würden so einen wesentlichen Beitrag an die Frühkartoffel-Kampagne leisten.

Alle Produzenten sind indes aufgerufen, die Flächen- und Sortenplanung 2024 unbedingt mit den Abnehmern abzusprechen. «Dies trägt dazu bei, den Markt auch im kommenden Jahr im Gleichgewicht zu halten», begründet Swisspatat.