Noch am selben Abend verkündet die Präsidentin, dass dies zwar der erste, aber sicher nicht der letzte solche Anlass sei. Offenbar traf die Themenwahl des Treffs ein Bedürfnis der Bäuerinnen. Der Anlass wollte den Frauen ermöglichen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und andere Sichtweisen zu erfahren, hiess es auf der Einladung.

Die Frage, was denn eine richtige Bäuerin ist, werde viel gestellt, ist im Wagenschopf von Christine Gerber und ihrer Familie zu vernehmen. Die Antwort fällt so vielseitig aus, wie die Anwesenden Frauen es sind. Denn «die richtige Bäuerin» gibt es nicht. Jede Lebensform auf dem Betrieb hat seine Berechtigung, wenn sie für die jeweilige Familie so stimmt. Deutlich wird das, als drei total unterschiedliche Bäuerinnen, schonungslos ehrlich aus ihrem Leben berichten. Dabei wird den Zuhörenden öfters ein Lachen entlockt. Anschliessend haben die Bäuerinnen bei Wurst, Brot und Bauernhofglace Zeit, sich untereinander auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen, ganz so wie es die Verantwortlichen vorgesehen haben.

Andrea Wyss

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der BauernZeitung Nordwestschweiz, Bern und Freiburg am kommenden Freitag, 12. August.