Jager:Der Preis für einen QM-Jager SGD-A 20 kg liegt bis am 7. Oktober wie in der Vorwoche bei Fr. 3.90/kg lebend. Der CNf-Jagermarkt verläuft nach Plan. Die übrigen Segmente laufen mehr oder weniger ausgeglichen, aber eigentlich müsste angesichts der schwierigen Schweine-Marktlage das Angebot sinken. Das tut es aber nicht.

Schlachtkühe: Stabiler und unbestrittener Preis von Fr. 8.60 pro kg SG auch ab dem 9. Oktober. Die Bell AG sucht nach wie vor Schweizer Kühe und stützt damit den Kuhpreis. Auf den öffentlichen Märkten wurden in der zu Ende gehenden Woche 40 886 Kühe aufgeführt, diese fanden problemlos einen neuen Käufer. Für die nächste Woche 41 sind 1`112 Kühe angemeldet, aber auch sie dürften problemlos Absatz finden.

Schlacht-Muni, -Rinder, -Ochsen: Ab dem 9. Oktober wird für QM Bankvieh Fr. 9.40-9.50 pro kg SG bezahlt. Dieser Preis gilt für die Qualität T3 franko Schlachthof. Der IPS Markt ist ausgeglichen und schöne Rinder sind nach wie vor gefragt. Es wird erwartet, dass erst im November wieder so richtig Zug ins Bankviehgeschäft kommt.

Kleine Tränkekälber: Erneuter Preisabschlag bei den Tränkern um 30 Rp. Tränker für die Kälbermast (A und  AA) ab dem 9. Oktober. AA Tränker gelten neu Fr. 11.10 pro kg SG und A Tränker Fr. 5.30. Das Angebot der kleinen Tränkekälber ist steigend  bei einer immer noch guten Nachfrage.

Schlachtkälber: Das Sprichwort „Wenn die Zwetschgen blauen bekommen die Kälber goldene Klauen“ trifft zu. Unveränderter Preis ab dem 6. Oktober von Fr. 16.20 pro kg SG. Das Angebot ist weiterhin bescheiden, die Nachfrage gut bis sehr gut. Marktkenner rechnen mit stabilen Preisen in den nächsten Wochen und weiteren  Preisaufschlägen bis Weihnachten. Der Kälberpreis ist auf einem guten Niveau, was aber nötig ist wegen den relativ hohen Tränkerpreisen.

Schafe:  Preisabschlag ab dem 9. Oktober für Lämmer um 20 Rp. auf Fr. 12.80 pro kg SG für T3 . Das Angebot ist gut bei einer starken Nachfrage. Derzeit laufen einige Schaf- und Lammfleischaktionen. Der Preis liegt jetzt gleich hoch wie vor einem Jahr.

Hans Rüssli

Marktkommentar für Oktober und November

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