Die Landi Sonderschau "Gesundheit und Landwirtschaft" feierte an der "Gwärb 16" in Buttisholz am letzten Wochenende mit fast 10'000 Besuchern erfolgreich Premiere. Inmitten des Buttisholzer Panoramas - auf Grossleinwand gedruckt – wurde die Schweizer Lebensmittelproduktion in den Fokus gerückt.

Die Besucher konnten sich vor Ort informieren, warum sie einheimischen Produkten den Vorzug geben sollten. Hervorgehoben wurde zum Beispiel die ausgezeichnete Trinkwasserqualität in der Schweiz, wozu die Landwirte mit ausgeglichenen Nährstoffbilanzen und schonender Bodenbearbeitung einen grossen Teil beitragen. Bildlicher hätte dieser Punkt nicht dargestellt werden können als mit einem Brunnen, der vor Ort bestes Buttisholzer Trinkwasser mit wertvollen Mineralien lieferte. Manchmal ein Leidwesen der Bauern, doch eigentlich ein Vorteil für die Vermarktung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, sind die ständigen und strengen Kontrollen. Zusammen mit dem hohen Bildungsstand der Schweizer Bauern stellen sie die beste Qualitätssicherung dar.

Gemäss Landi-Geschäftsführer Viktor Amrhyn sei die Sonderschau bei den Besuchern sehr gut angekommen, notabene bei den Konsumenten wie auch bei den Bauern, zog er am Sonntag eine erste Bilanz. "Es ist wichtig, dass auch die Produzenten stets mit solchen stichhaltigen Argumenten werben, um die Produkte
zu vermarkten." Beispielsweise, dass die Schweizer Milch bis zu viermal mehr Omega 3-Fettsäuren enthalte als ausländische. Der Verzicht auf gentechnisch veränderte Organismen, Hormone sowie Antibiotika zur Leistungsförderung mag für die meisten Schweizer Bauern eine Selbstverständlichkeit sein, die jedoch dem Konsumenten immer wieder kommuniziert werden muss. So habe auch die Tatsache für Erstaunen gesorgt, dass beispielsweise im Importbrotgetreide Herbizid-Rèckstände nachgewiesen werden konnten, im Inländischen jedoch nicht.

Amrhyn bezeichnete dieses Engagement als eine wertvolle und nachhaltige Investition, welche die Landi-Markt AG Sursee finanziert habe und vom Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband fachlich unterstützt worden sei.

BauZ