Im Januar 2015 hatten allerdings mit 415'000 Gästen aus dem In- und Ausland noch mehr Menschen den Weg auf das Messegelände unter dem Funkturm gefunden.

Die Aussteller erwirtschafteten einen Umsatz von mehr als 48 Mio. Euro – 1 Mio. Euro mehr als im Vorjahr, teilen die Messeveranstalter mit.

83 Agrarminister und 4820 Journalisten

83 Agrarminister aus allen Kontinenten statteten der Grünen Woche einen Besuch ab. Ein Höhepunkt der Messe war die dreitägige Konferenz "Global Forum for Food and Agriculture (GFFA)" zum Thema „Landwirtschaft und Wasser – Schlüssel zur Welternährung“. Weiter prägten Diskussionen um „Tierwohl“, die Qualität und Sicherheit unserer Nahrungsmittel sowie die Sicherung der Welternährung bei einer stetig steigenden Weltbevölkerung den Verlauf der Messe.

In der Gunst des Publikums standen in diesem Jahr ganz oben: Die Blumenhalle, gefolgt von der Tierhalle und der  Biohalle, der ErlebnisBauernhof und die Erlebniswelt Heimtiere.

4820 Medienvertreter aus 65 Ländern verbreiteten rund um den Globus Nachrichten von der Grünen Woche. Diese findet im nächsten Jahr vom 19. Bis 28. Januar statt.

 

Für Messechef Christian Göke hat jedoch das Qualitätsniveau der Grünen Woche der diesjährigen Veranstaltung eine neue Dimension erreicht. Der agrarpolitische Dialog mit mehr als 80 Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten, der globale Austausch mit den Spitzenvertretern des nationalen und internationalen Agribusiness‘ sowie die erlebnis-orientierten Präsentationen im Ausstellungsbereich seien die Gütekriterien der 82. Grünen Woche, stellte Göke fest. Diese Faktoren machen die Grüne Woche nach seinen Worten zu dem, was sie heute ist: Die weltweit bedeutendste Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau.

Wichtige Plattform

 

 

Laut dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hat die Internationale Grüne Woche 2017 auch deutlich gemacht, dass sich die Landwirtschaft den aktuellen Herausforderungen stellt. Die Diskussionen über Veränderungen und über die Zukunft der Landwirtschaft haben sich nach seiner Auffassung versachlicht und sind lösungsorientierter geworden. Von den Besuchern der Grünen Woche sei zudem der ErlebnisBauernhof in seiner modernen neuen Gestaltung sehr gut angenommen worden, konstatierte Rukwied. Er sieht darin einen Beweis dafür, dass das Informationsbedürfnis der Verbraucher über moderne Landwirtschaft, Herkunft und Verarbeitung der Produkte sowie Vermarktung und Wertschöpfung ungebrochen ist.

 

 

Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Christoph Minhoff, konstatierte, dass die Internationale Grüne Woche der gesamten Ernährungswirtschaft jedes Jahr aufs Neue als wichtige und wertvolle Plattform dafür diene, die eigenen Leistungen zu präsentieren. Auch in diesem Jahr sei ihr das wieder auf höchstem Niveau gelungen, betonte Minhoff.

AgE/lid