Rob Van Tetering, CEO der SESVanderHave (siehe Kasten), erklärt die Bedeutung des Innovationszentrums für das Unternehmen in einem Communiqué so: «Landwirte aus mehr als fünfzig Ländern bauen unser Saatgut an – von Russland bis Amerika. Die geografische Verbreitung beeinflusst auch unsere Zuckerrübensorten. Hier spielen Unterschiede in klimatischen Bedingungen, Bodentypen und Pflanzenkrankheiten eine Rolle. Im Innovationszentrum sind wir in der Lage, all diese Faktoren genauestens zu analysieren und bedarfsorientierte Lösungen anzubieten.» Neue Sorten könnten nun doppelt so schnell entwickelt werden.
20 Millionen Euro investiert
Das Innovationszentrum hat die Grösse von vier Fussballfeldern. Es verfügt über mehrere Forschungsabteilungen, einschliesslich einer eigenen Abteilung für die Herstellung von Züchtungssaatgut sowie eines Labors zur Erforschung von Pflanzenkrankheiten.
Das Innovationszentrum will auch ein Vorreiter in Sachen Umweltverantwortung sein. Es erfasst über 8 Millionen Liter Regenwasser, das zur Bewässerung der Pflanzen wieder verwendet werden soll. Die verwendeten LED-Lampen seien bis zu 400% effizienter als herkömmliche Beleuchtung, heisst es weiter.
jw
