70 Aussteller aus den 3 Regionen Fjord Norwegen, der Region Oslo und Südnorwegen präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen in Berlin. Ziel der norwegischen Gemeinschaftsausstellung ist es, Norwegen als Hersteller hochwertiger Nahrungsmittel und als attraktive Tourismusdestination zu präsentieren sowie die Zusammenarbeit mit Unternehmen weltweit auszubauen, betonte Jon Georg Dale, Norwegens Minister für Landwirtschaft und Ernährung in Berlin.

Ölgelder

Der ganze Stand ist in heller, markanter Holzarchitektur gestaltet und wird voll und ganz vom mit Ölgeldern geäufneten Staatsfonds "Innovation Norway" finanziert. Mit diesem Fonds werden innovative Projekte unterstützt, die langfristig Entwicklungspotenzial haben und die norwegische Wirtschaft fördern. Das Ziel ist es, alternative Produktionsbereiche zu fördern und Unternehmen zu stärken, wenn eines Tages die Ölquellen versiegen.

Wettbewerb für Produzenten

Fabian Widmer, der seit 10 Jahren in Norwegen arbeitet, bestätigt, dass dieser Fonds die gesamten Kosten des Standes inklusive Reise- und Personalkosten bezahlt. Deshalb kommen auch kleine Unternehmen und regionale Spezialitätenanbieter an die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin. Diese werden ihre Produkte kaum nach Deutschland exportieren, am Stand jedoch tragen sie zum Imageaufbau Norwegens bei. Jedes Jahr kommen Produzenten aus andern Regionen an die Messe, sie werden jeweils in einem Wettbewerb ausgewählt. Widmer selbst ist mit "Det Norske Brenneri", einer Brennerei aus Grimstad an der IGW und verkauft edle Destillate.

lid