Die Annahme der Agar-Initiativen der Grünen Partei und der Gewerkschaft Uniterre würde die Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit einem vielfältigen Nahrungsmittel-Angebot gefährden und die noch verfügbaren Nahrungsmittel erheblich verteuern, argumentiert die Fial in einer Mitteilung vom Montag.

Für die Schweizer Nahrungsmittel-Industrie seien die Initiativen aber auch gefährlich, weil sie internationales Handelsrecht verletzten, zu dessen Einhaltung sich die Schweiz in verschiedenen Verträgen verpflichtet habe. Damit setzten die Initiativen den Zugang von Schweizer Unternehmen zu ausländischen Märkten und damit Arbeitsplätze in der Schweiz aufs Spiel.

Umweltfreundlich, fair und nachhaltig hergestellte Lebensmittel hätten ihren festen Platz im Markt längst gefunden, schreibt die Fial. Dieser Markt entwickle sich ständig weiter. Deshalb seien eine Verfassungsänderung und überschiessende Eingriffe des Staates nicht nötig. Sie wären letztlich auch kontraproduktiv, da sie das Hervorhebungsmerkmal von in der Schweiz hergestellten Lebensmitteln schwächen würden.

sda