Der 29. April 2017 war lebensverändernd für Thomas Disch. Er feierte seinen 50. Geburtstag. Ein paar Tage davor, am 25. April, besuchte er sein erstes Modul an der Bäuerinnenschule am Wallierhof SO und am Tag  danach war sein letzter Arbeitstag als Informatiker.

Überlegte Entscheidung

Thomas Disch hat sich alles genau überlegt und plant seine Lebensveränderung schon seit er ungefähr 20 ist. Konkret einen Hof zu suchen begann er mit 30. Ein Bauernhof ist für ihn ein Ort zum Leben, der alles bietet, was es für die Selbstversorgung braucht. Er sieht ein grosses Potenzial in der Herstellung von Lebensmitteln und glaubt an den Bauernstand. «Die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln wird steigen.» 

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Seit Juni 2015 ist Thomas Disch Besitzer eines Hofs im Freudental bei Schaffhausen. Zurzeit umfasst sein Hof zwei Hektaren Land und Kleintiere wie Perlhühner, Schafe, Schweine und Hasen. Ziel ist es, eine Marke zu werden mit eigenen Produkten, die die Konsumenten aus Überzeugung kaufen. Das will er mittels transparentem Hof und nachhaltigem Wirtschaften erreichen. Die Kreisläufe auf dem Hof sollen geschlossen sein. Die Konsumenten werden jederzeit via Livekameras miterleben, was im Stall, auf dem Feld und in der Küche gerade passiert. Weiter will er mit Schulklassen zusammenarbeiten, Timeout-Jugendlichen einen Platz bieten und Gäste bekochen. Momentan ist das alles am Entstehen. Die Mieteinnahme einer Zürcher Stadtwohnung an bester Lage hilft, finanziell über die Runden zu kommen bis alles läuft.

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Esther Thalmann

Den kompletten Artikel finden Sie in der Printausgabe vom 3. November

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