Über ein Jahr des Wandels konnte Geschäftsführer Frank Jantschik an der Aktionärsversammlung berichten. Aber auch ein Jahr, in dem das Tagesgeschäft neben Umbau und Umorganisation fast normal weitergelaufen ist.

Schwierige Bedingungen

Schweres Gerät sei nötig gewesen, um die geplanten Umbaumassnahmen umzusetzen, betont er im Geschäftsbericht. Im Tagesgeschäft geht es eher in kleinen Schritten vorwärts, wenn überhaupt. Den Umbauarbeiten schreibt Frank Jantschik auch den Besucherrückgang von 4,1% zu. Der gesamtbetriebliche Umsatz stieg trotzdem um 4,5% auf rund 7,3 Millionen Franken. Die Bedingungen seien auch für die Käseproduktion nicht optimal gewesen, so dass der Emmentaler erneut nur knapp auf 19 Punkte kam.

Mehr Gastronomie

Auch 2018 zeigte sich wiederum, dass die Gastronomie das Zugpferd der Emmentaler Schaukäserei ist und bleibt. Gerade mit dem neu gebauten Wintergarten hat diese mehr Kapazität und Möglichkeiten. So gehörten grosse Reisegruppen zu derjenigen Besuchergruppe, die den grössten Zuwachs verzeichnete. 9,2% mehr Gruppen konnte die Schaukäserei empfangen, dies sind 2200 Veranstaltungen für Gruppen im Jahr 2018. Ebenfalls ein deutliches Plus verzeichneten die Führungen, nämlich um ganze 27,8%. Dies führt Frank Jantschik auf die tieferen Preise zurück. Wegen den Bauarbeiten kosteten die Führungen nur 100 statt wie sonst 200 Franken.

Besser werden

Auch die Mitarbeiterkosten stiegen wegen den Umbauarbeiten leicht. Insgesamt zeigt sich der Geschäftsführer allerdings mit der Entwicklung der Schaukäserei zufrieden und schreibt, dass es nicht heisse «weiter so», sondern «Wir können es noch besser». 

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