Durch das grosse Angebot an Kühen konnte bisher nicht alles Bankvieh abgeräumt werden. Das Angebot an Kühen ist gross. In der Woche 6 sind 900 Kühe auf den öffentlichen Märkten angemeldet, 100 mehr als vor einem Jahr. In den letzten drei Jahren stiegen die Kuhpreise kontinuierlich bis Ende Juni an, das wird sich auch 2018 wiederholen. Kühe dosiert liefern, damit das Bankvieh abgeräumt wird.
Kälber: In der Woche bis 2. Februar wurde ein Preis von Fr. 13.72 pro kg SG für ein T3-Kalb realisiert. Der QM-Basispreis sinkt für nächste Woche um 40 Rp. auf Fr 13.50 pro kg SG. Es gibt ein steigendes Angebot und eine unverändert normale Nachfrage. Im Vorjahr lag der Kälberpreis in derselben Woche 20 Rp. tiefer bei Fr. 13.30. Am 9. Februar wird Proviande über die Einlagerung von Kalbfleisch beraten.
Schlachtschweine: Trübe Aussichten auf dem Schlachtschweinemarkt. Das grosse Angebot sinkt nicht, die Schlachtgewichte sind nach wie vor viel höher, als dies gut für den Markt ist. Der Preis von Fr. 3.60 pro kg SG bleibt stabil. Im Detailhandel laufen zahlreiche Verkaufsaktionen.
Ferkel: 50 Rp. Preisaufschlag auf Fr. 6.60 pro kg LG für einen QM-Jager SGD-A. Die Nachfrage ist grösser als das Jagerangebot. Freundliche Situation in allen Segmenten.
Kleine Tränkekälber: Alle Richtpreise für die Tränker bleiben unverändert ab dem 5. Februar. Der Richtpreis der AA-Tränker ist aktuell 90 Rp. höher als vor einem Jahr. Die A-Kälber sind jetzt 40 Rp. teurer als vor einem Jahr.
Lämmer und Schafe: Keine Preisänderung bei den Schafen, deshalb unverändert Fr. 11.10 pro kg SG für Lämmer T3. Angebot und Nachfrage sind normal. In der Woche 6 sind auf öffentlichen Schafmärkten 1300 Tiere angemeldet, das sind 600 weniger als vor einem Jahr.
Hans Rüssli