Zwar hat sich der Zustand des Baldegger- und Hallwilersees in den letzten Jahren stark verbessert. Die Phosphorgehalte liegen seit Jahren unter den Zielwerten. Dennoch sei der P-Eintrag immer noch zu hoch und sollte halbiert werden. In den nächsten Jahren soll der Fokus auf die sogenannten hot spots gelegt werden, das sind Flächen von denen überdurchschnittlich viel P in den See gelangen. Nachdem die Entschädigung für die Landwirte mit Seevertrag (Entschädigung für freiwillige Massnahmen über gesetzliche Auflagen hinaus zur Verminderung des P-Eintrages) dieses Jahr aus Spargründen sistiert wurden, sollen diese Projekte ab 2016 wieder weitergeführt werden.

Klimawandel bedingt mehr Sauerstoff für den Seegrund

Sorge bereitet dem Gemeindeverband Baldegger- und Hallwilersee der steigende Sauerstoffbedarf bei wärmeren Wintern. Solche seien wegem dem Klimawandel noch häufiger zu erwarten. Bei höhern Temperaturen sinkt der Sauerstoffgehalt am Seegrund und Sauerstoff muss künstlich zugeführt werden.

js