Béatrice Struchen gehört dem Grossen Rat bereits seit 2002 an. Sie bewirtschaftet im seeländischen Epsach mit ihrer Familie einen Betrieb mit Ackerbau und Obstbau und amtet als Präsidentin der Landwirtschaftlichen Organisation Seeland (LOS). Struchen ist zudem im Kleinen Vorstand der Landwirtschaftlichen Organisation Bern und angrenzende Gebiete (Lobag) vertreten.
Die Grossratspräsidentin bereits sprachlos gemacht
Die sympathische Bäuerin, die in Genf aufwuchs, konnte am Montag ein Glanzresultat auf sich vereinen. Von den 144 gültigen Stimmen erzielte Béatrice Struchen deren 141. Struchen will die Debatten im Kantonsparlament in französischer Sprache leiten, was bei den Fraktionssprechern auf Anklang stiess.
Man bat die Seeländern im Vorfeld ihrer Wahl jedoch mehrfach, doch langsam zu sprechen, damit man ihr folgen könne. Schlicht die Sprache verschlagen hat es Struchen jedoch, als sie nach Bekanntgabe des Wahlresultates ans Rednerpult trat. Sie begann ihre Rede zwar in Französisch, wechselte dann aber in die deutsche Sprache und erzählte dem Parlament und der vollzählig anwesenden Regierung, dass sie jüngst eine Journalistin gefragt habe, was sie sprachlos mache. «Ich habe damals geantwortet: nichts!»
Nun müsse sie sagen: «Sie machen mich sprachlos. Mit einem solchen Resultat habe ich nicht gerechnet», so die neue Grossratspräsidentin, die damit bereits für den ersten Lacher im Saal und auf der Tribüne sorgte. (Anmerkung der Redaktion: Die erwähnte Frage stellte übrigens die Korrespondentin der «BauernZeitung).
Alois Heinzer
Ein Porträt zur neu gewählten bernischen Grossratspräsidentin Béatrice Struchen lesen Sie in der «BauernZeitung» vom 6. Juni.

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