Amazone stellt seit 1947 Sämaschinen her. Mittlerweile sind es über 250'000 Maschinen die sie verkaufen konnten. Ein bisschen Geschichte in diesem Zusammenhang darf sein:

 

Erste Sämaschine im 1947

Die Ursprünge der Sämaschinen-Geschichte führen auf das Jahr 1947 zurück. Damals entwickelte unter anderem Heinrich Dreyer, der Gründer von Amazone, die erste Sämaschine D1 mit 2 m Arbeitsbreite. Diese war mit einem Elite-Särad für Fein- und Normalsaat ausgestattet. Diese Sämaschine veränderte die Ausbringung von Zwischenfrüchten, denn im Vergleich zu den damaligen Sämaschinen mussten bei der D1 nicht ständig die Säräder getauscht werden.

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Drillmaschine D1, Arbeitsbreite 2 m, 1947 (Bilder zVg)

Sämaschine kombiniert mit einer Rüttelegge

Ab 1966 kam erstmals mit der Sämaschine D4 in Kombination mit einer Rüttelegge RE eine aktive Säkombination auf den Markt. Das Nachfolgemodell D7 aus dem Jahre 1972  wurde weltweit gut verkauft, wie Amazone in einer Mitteilung schreibt.

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Drillmaschine D4, Arbeitsbreite 3 m, 1964

Erste Reifenpackerwalze

Mit Einführung der RPD DrillStar bot Amazone ab 1988 die erste Reifenpackerwalze als Alternative zu den Stab- und Zahnpackerwalzen an. Mit der Reifenpackerwalze gelang eine streifenweise Rückverfestigung des Bodens. Diese konnte mit der 1998 erschienenen Erfindung der Keilringwalze weiter optimiert werden konnte.

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RPD DrillStar, Arbeitsbreite 3 m, 1988

Direktsaat auf unterschiedlichen Böden ausbringen

Einführung der Direktsämaschine NT und dem Nachfolger der Primera DMC für Direktsaat, Mulchsaat sowie der Conventionellen Saat im Segment der Großflächensätechnik sei ein Meilenstein gewesen, wie Amazone in einer Mitteilung schreibt. Durch die Erfindung des Meisselschares war es fortan möglich, Direktsaat auf diversen unbearbeiteten Böden durchzuführen. Neben der Primera DMC wurde das Programm der Großflächensätechnik durch Einführung der Zinken-Sämaschinen Cayena und Condor im letzten Jahrzehnt erweitert. Mit beiden Sämaschinen lässt sich aufgrund ihrer speziellen Säschare und der großen Arbeitsbreiten von bis zu 15 m eine hohe Schlagkraft auf verschiedensten Böden realisieren.

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Primera DMC, Arbeitsbreite 12 m, 2012

Zwei unterschiedliche Fördergüter ausbringen

Um die Nachfrage nach leistungsfähigeren Säkombinationen und passiven Bodenbearbeitungsgeräten bedienen zu können, stellte Amazone 2001 die pneumatische Großflächensämaschine Cirrus mit passiv arbeitenden Werkzeugen in 3 m bis 6 m Arbeitsbreite vor. Darunter auch die Cirrus-CC, welche über einen 4000-l-Druckbehälter mit zwei elektrischen Dosierern verfügt. Über eine zusätzliche Förderstrecke ermöglicht sie die Ausbringung von zwei unterschiedlichen Fördergütern im Double-Shoot-Verfahren gleichzeitig.

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Cirrus 6003-2CC, Arbeitsbreite 6 m, 2019