1. Auch mit emissionsmindernden Ausbringtechniken nur bei optimalem Güllewetter fahren!
     
  2. Wenn die Lagerkapazität vorhanden und die Transportdistanz gering ist, Gülle mit Wasser verdünnen. Das macht Gülle fliessfähiger und erhöht die N-Effizienz. Bei früher Ausbringung kann damit ein Mehrertrag erzielt werden (Versuche Agroscope/Agridea). 
     
  3. Möglichst tiefe Ablage der Gülle: weniger Emissionen, mehr Ertrag, saubereres Futter.
     
  4. Auch mit Schleppschlauch möglichst früh güllen, da bei späterer Ausbringung das Risiko der Futterverschmutzung steigt.
     
  5. Im Frühling (dicke Wintergülle): Mit Wiesenegge nach Gülleausbringung fahren, wenn möglich quer zu den Mädli.
     
  6. Im Stall kurz geschnittenes Stroh/Häckselstroh/Strohpellets einsetzen. Bezüglich Mädli-Bildung ist separierte Gülle ebenfalls sehr günstig, allerdings führen die bei der Separierung anfallenden Feststoffe zu erhöhten Lachgas-Emissionen.

Quelle Arenenberg

AboGülletechnikSchleppschlauch oder Schleppschuh – für welchen Verteiler soll ich mich entscheiden?Montag, 28. Februar 2022