«Bruchtum zeigä und erläbe» war das Motto der Arther Sännächilbi, die von der Sennengesellschaft Arth organisiert wurde und alle fünf Jahre stattfindet. Bereits am Samstagabend startete die Sännächilbi mit lüpfiger Ländlermusik und Jodelgesang. Der Höhepunkt war aber der grosse Festumzug am Sonntag.

Geschmücktes Viehsenntum in den Strassen von Arth

Neben den vielen grossen und kleinen Sennen-Pärchen waren die prächtigen Umzugswagen, wo Holzer, Zimmermänner oder Brenner ihr Handwerk präsentierten, ein Hingucker. Gleiches galt auch für das grosse Viehsenntum von der Familie Ruedi Waldvogel vom Schwändiberg. Mit ihren 73 herrlich geschmückten Tieren begeisterte die Bergbauernfamilie mitihrem Helferteam die rund2500 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das Original Braunvieh konnte an diesem nass-kalten Novembertag ihre Rassenmerkmale Robustheit und Widerstandsfähigkeit bestens unter Beweis stellen.

Gepflegte Schafe und Ziegen 

Als ebenfalls wetterfest zeigte sich Wisel Marty, der den imposanten zweieinhalbjährigen Muni Winzer durch die Zuschauermengen führte. Nicht fehlen durften natürlich auch die Ziegenzüchter und Schäfeler, die ihr gepflegtes Kleinvieh präsentierten. Neben schönem Vieh prägten auch Jodelgesang, Alphornspiel und die Fahnenschwinger die Arther Sännächilbi. Besonders begehrt waren die verteilten Kaffees, welche je nach Zutaten mehr oder weniger wärmten. Für einen tongewaltigen Abschluss des Festumzuges sorgten die Trychler und Geisslächlepfer.