In der Sendung vom 29. November 2019 kochte Marlies Bärtschi aus Röthenbach im Kanton Bern.

Schottische Gallowayrinder (Black and Red Belted Galloways), tschechische Schäferhunde (sogenannte «Chodenhunde»), bosnische Gebirgspferde und Brahma-Hühner leben mit ihr und ihrem Mann Daniel sowie den Kindern Enja (11) und Jorin (7) auf dem Hof. Daniel packt oft im Haushalt mit an, da seine Frau zu 80 Prozent auswärts arbeitet. Marlies ist Mitglied eines Jodlerklubs. Mehr zur Kandidatin lesen Sie im Porträt.

Tief im Emmental wohnt Marlies Bärtschi mit ihrem Mann Daniel und den zwei Kindern Enja und Jorin. Auf dem hübschen Hof schauen sie zu einer ganze Reihe von exotischen Tieren.

Die Chodenländer Rassenhünde um Mutter Ayla, die diesmal leider nur zwei Welpen warf, beziehen während des Besuchs der Landfrauen ihr Ruhelager ausserhalb der Stube. Die Brahma Hühner, die einer alten Rasse von Riesenhühnern asiatisch-amerikanischen Ursprungs entstammen, werden von den Kindern im Stall versorgt. "Die bosnischen Gebirgspferede schmücken die Landschaft in den Emmentaler Hüglen", findet Marlies Bärtschi. Das tun auch die Galloway Rinder. Mit ihrem zottligen schwarzen Fell und dem weissen Gürtel sind sie ein passender Kontrast zu den grünen Weiden.

Prächtig ist auch das Fleisch: Zwei Kilo davon legte die Köchin während vier Tagen zum Sauren Mocken ein. Ganz nach dem Sprichwort "Gut Ding will Weile haben". Das Gericht stammt aus einer Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab. Die Beize aus Wein und Essig konserviert das Fleisch. Marlies Bärtschi hat ihre eigenen Trick: Sie fügt ein bisschen weniger Essig bei. Am grossen Tag wurde der grosse Sauerbraten mit hausgemachten Spätzli und farbigem Ofengemüse serviert. Das Fett vom Fleisch wurde zuvor noch sorgfältig abgeschnitten, sicher auch zur Freude der Hunde und Katzen. Auch die anderen wenigen Essensresten haben bestimmt den Weg in den Napf oder den Hühnerstall gefunden, denn soviel wir wissen, gibt es auf Bauernhöfen keinen Foodwaste.

Es scheint kein Zufall, dass Marlies Bärtschi in ihrem Beruf als Pflegefachfrau auch für das Qualitätsmanagement zuständig, so perfekt werden die Speisen gekocht und serviert. Persönlich hat Redaktor Sam Bühlmann die Vorspeise besonders entsprochen, der Nüsslisalat mit dem Birnenkuchen. Die Mischung zwischen salzig und süss, zwischen warm und kalt, zwischen weich und knusprig – da beginnt einem vor lauter Hingucken schon fast der Gaumen zu "jutzen". Das Jodeln ist ja der Grund, wieso das Gastgeberpaar zusammengefunden hat. Daniel Bärtschi beweist sich in der Sendung auch als hervorragender Hausmann.

Das Menu von Marlies Bärtschi reiht sich wunderbar an die Top-Leistungen der vorangehenden Landfrauen an. 

Die Rezepte

Die Menü-Rezepte von Marlies zum Nachkochen enthalten wir Ihnen natürlich nicht vor:

Mitmachen und Gewinnen

 

Jede Woche stellen wir Ihnen eine Frage zu den Kandidatinnen. Unter allen Einsendungen verlosen wir einen tollen Preis im Wert von CHF 720.-
Leider ist der Wettbewerb am 5. Januar 2020 beendet - es ist keine Teilnahme mehr möglich.