Die Honigernte letztes Jahr verlief schlecht, dieses Jahr darf auf mehr Schweizer Honig gehofft werden, präsentierte sich das Wetter bisher doch deutlich freundlicher.

Honigarten gibt es viele verschiedene. Grundsätzlich wird zwischen Blüten- und Waldhonig unterschieden. Der Blütenhonig wird im Frühjahr gesammelt, wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen.

Waldhonig hingegen wird im Sommer geerntet. Dieser wird aus Honigtau, einem Produkt von bestimmten Baumläusen gewonnen. Zudem gibt es weltweit viele Sortenhonige, Honige also, bei denen der Nektar überwiegend von einer Pflanzenart stammt. Dazu gehören unter anderem der Rapshonig, Akazienhonig, Kastanienhonig oder der Tannenhonig.

Doping der Antike

Honig wurde bereits in der Steinzeit von den Menschen als Nahrungsmittel benutzt. Er wurde damals von Wildbienen gewonnen. Die Haltung von Bienen zur Honiggewinnung wurde wohl erstmals im 7. Jahrtausend v. Chr. in Anatolien, der heutigen Türkei, ausgeübt. Bei den antiken Olympischen Spielen galt Honigwasser bei Sportlern als Mittel zur Leistungssteigerung, also sozusagen als Doping des alten Griechenlands.

Lindert Halsschmerzen

Honig hat eine leicht entzündungshemmende Wirkung und wird deshalb gerne bei Erkältungen gegen Halsschmerzen genutzt. Aufgelöst in heisser Milch wirkt der Honig wohltuend und ist auch ein geschmacklicher Genuss.

Damit Honig sein Aroma erhält und keine Inhaltsstoffe verloren gehen, sollte der Honig kühl, dunkel und trocken aufbewahrt werden. Weil Honig ausserdem leicht fremden Geschmack annimmt muss er gut verschlossen und fern von geruchsintensiven Lebensmitteln wie Käse oder Kaffee aufbewahrt werden.