Sein ganzes Leben lang hat Hans als Metzger gearbeitet. Mit 50 kaufte er ein Haus mit etwas Umschwung. Damals hatte er genug von Mietwohnungen und wollte etwas eigenes für sich – nun hält der lebensfrohe Rentner auf zwei Hektaren sieben Geissen. Der 67-Jährige ist seit sechs Jahren geschieden und hat sechs erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder – eine Tochter lebt noch bei ihm.

Sein Hobbybetrieb im Kanton Appenzell Innerrhoden liegt auf 650 m ü. M. und dient ihm als kleine Selbstversorger-Farm. Das einzige, was fehlt, ist «ein knuspriges, schönes Weiblein», wie er selber sagt.

Kein Garten, aber Geissen für die Selbstversorgung

«Die Geissen sind für mich Arbeit und Hobby», sagt Hans. Er hat einen bunten Haufen an Rassen – Saanenziegen, Brienzer Ziegen, Mischlinge und Stiefelgeissen. Doch eine Lieblingsgeiss hat er nicht: «Ich habe alle gleich gern», verrät er der BauernZeitung im Telefon-Interview. Aus der Milch der Geissen macht er Käse, aber heute nur noch für sich selber. Sein Tipp für guten Käse: Gute Milch.

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Die 18. Staffel «Bauer, ledig, sucht...» startet am Donnerstag, 25. August 2022 um 20.15 Uhr auf 3+.  

Auch Wurst macht der gelernte Metzger aus den Tieren, die er auch selber schlachtet. Früher war er als Störmetzger unterwegs und schlachtete Tiere für die Bauern auf ihrem eigenen Hof - alles mögliche von Pferden, Kälbern, Hühner, Gänsen und Enten. Ausser den Geissen sind auf seinem Hobbybetrieb noch ein paar Hühner, ein Hund und Katzen zuhause.

Vielbeschäftigter Rentner

Hans' grosses Hobby ist Töfffahren, was er macht, seit er 18 ist. Er hat ein ganze Sammlung an Motorrädern: Einen Harley Roadster mit einem Dnepr-Seitenwagen, eine 650er Yamaha und einen 125er Suzuki Enduro. Doch früher sei es etwas wilder zu und her gegangen. Längere Touren macht er heute nicht mehr. Bei Motorradausflügen gehts ins Appenzell, ins Rheintal oder ins Bündnerland. Er wünscht sich eine Partnerin, die dabei gerne mitkommt. Sie soll einfach nicht zu mollig sein, sagt er und lacht, denn der Töff sei auch nicht mehr der Jüngste.

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Wenn er alles getan hat, was getan werden muss, holzt er gerne ein bisschen. Er kann ausserdem Jodeln, Reiten und spielt Maultrommel. Wenn es sein muss, ist er auch beim Heuen anzutreffen. Die Selbstversorgung hört bei ihm beim Garten auf: Er hat zwar einen, ist dort aber kaum anzutreffen - «das ist mir zu langweilig», meint er. 

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