In Appenzell Ausserrhoden bewirtschaftet Landwirt Ramon einen kleinen Bio-Pacht-Betrieb mit Mutterkuhhaltung und Aufzuchtrindern. Auf den dazugehörigen 20 Hektaren Fläche baut er das Futter für die Tiere an.

Ramon ist zwar nicht auf einem Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen, aber für den 29-Jährigen war eigentlich schon immer klar, dass er Landwirt werden will. Zuerst hat er aber eine Lehre als Zimmermann gemacht, um zur Sicherheit auf einen anderen Beruf zurückgreifen zu können.

Simmentaler und Original Braunvieh sind umgänglicher

Der Pachtbetrieb von Ramon gehört einem ehemaligen Arbeitskollegen. Er hat ihn ein Jahr nach Abschluss der Lehre als Landwirt übernehmen können. Seine Lieblingsarbeit ist, die Tiere zu füttern und den Stall zu machen.

Nebst dem Betrieb arbeitet er nebenbei seit einigen Jahren im Tiefbau. Das heisst, er ist dabei, wenn zum Beispiel neue Leitungen gelegt werden müssen. Dort ist er ab und zu auch im Bagger anzutreffen.

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Die 18. Staffel «Bauer, ledig, sucht...» startet am Donnerstag, 25. August 2022 um 20.15 Uhr auf 3+.  

Die Mutterkuhherde auf dem Betrieb besteht aus Angus-Tieren, die er übernommen hat. Es sind aber auch Simmentaler und Original Braune (OB) dabei, die er gekauft hat, denn er ist auf der Suche nach einer Rasse, die besser passt. Bei Simmentaler und OB sei die Milchleistung besser, «und sie haben einen etwas besseren Charakter, sind ruhiger und umgänglicher», sagt Ramon. 

Immer freundlich bleiben...

Auf dem Betrieb ist es ihm wichtig, ein gutes Image gegen aussen zu tragen; das heisst für ihn, den Betrieb sauber und ordentlich zu halten und gepflegte Tiere zu haben, «und immer freundlich sein zu den Leuten, auch wenn sie skeptisch sind oder denken, sie wissen etwas besser», sagt Ramon und lacht.

Das meiste Fleisch vermarktet er über den Handel, aber etwa ein bis zwei Tiere im Jahr gehen in die Direktvermarktung. Die Nachfrage sei gut, sagt er. Der Verkauf laufe hauptsächlich über Mund-zu-Mund-Propaganda.

Jodeln, kochen, wandern und vieles mehr

In der Freizeit wandert Ramon gerne. Er geht ins Jodelchörli und in den Treichelclub und hilft auch bei der Feuerwehr. Ausserdem kocht er gerne. Ramon bezeichnet sich selber als hilfsbereit. Wenn das alles nicht vielversprechend tönt!

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Er hofft darauf, den gepachteten Betrieb eines Tages kaufen zu können und ihn mit der eigenen Familie bewirtschaften zu können.

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