Vor den Lohnverhandlungen in den kommenden Tagen hat sich der Zentralvorstand der Arbeitsgemeinschaft Berufsverbände Landwirtschaftlicher Angestellter (Abla) auf die diesjährigen Forderungen geeinigt. Sie sehen eine Erhöhung des Mindestlohns auf rund 3'520 Franken vor.

50 Franken für die Krankenkassen

Genauer gesagt schlägt die Abla vor, den Lohn für alle Lohnstufen um mindestens 2,5 Prozent anzuheben. Zusätzlich sollen 50 Franken pro Monat als Ausgleich für höhere Krankenkassenprämien gewährt werden.

Sinkenden Löhnen entgegenwirken

«Seit 2001 hat ein durchschnittlicher Schweizer Haushalt einen realen Kraufkraftverlust von 6,1 Prozent erlitten», führt die Abla aus. Dies wohlgemerkt trotz bereits erfolgter Lohnerhöhungen. Ausserdem hätten sich die Krankenkassenprämien in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt.

«Es darf nicht sein, dass die Löhne durch die steigenden Lebenshaltungskosten sinken», so die Abla. Durch die geforderten Anpassungen könne dem zumindest einigermassen Einhalt geboten werden.