Bei Fredy Saller aus Volken ZH lag der Schwerpunkt der Massnahmen auf der Fütterung seiner 150 Mastmuni und 60 Kälber. Das Kraftfutter habe er allerdings nicht stärker als um zehn Prozent reduzieren können. Dafür kompensiert er über das Grundfutter mit Luzerne aus eigener Produktion. Die CO2-Einsparungen bewegen sich auf seinem Betrieb in eher kleinem Rahmen, da gerade in der Tierhaltung das Emissions-Level hoch sei. Zudem wolle er Fleischqualität und Fettklasse halten. In Sachen Stall hat sich aber einiges getan: So spült er die Gülle-Kanäle unter den Stallabteilen häufiger, was keinen Mehraufwand, aber weniger Emissionen bringt. Zudem erneuert Saller die Mistmatratze der Kälber etwa monatlich, auf dem Mistplatz hält er den Kälbermist bei Bedarf mit etwas Gülle feucht und setzt ihn regelmässig um. Das Resultat sei zwar kein echter Kompost, aber das Material rotte an und sei besser zu verteilen und pflanzenverfügbar. Das Umschaufeln koste ihn jeweils etwa eine halbe Stunde mit dem Frontlader. Diese Massnahmen zeigten sich auch schon in einer Verbesserung seiner CO2-Bilanz. In Zukunft könnte er sich eine gemein-same Biogasanlage vorstellen.
Überzeugt ist Saller vom Eco-Drive-Kurs, den die Flaachtaler absolvierten. Da habe er viel lernen können.