«Mit diesen Mahnfeuern wollen wir ein klares und helles Zeichen nach Bern schicken», erklärte der Solothurner Bauernsekretär Peter Brügger vor rund 50 Landwirtinnen und Landwirten. Mit den acht Mahnfeuern, die vergangenen Mittwochabend im ganzen Gäu entlang der Autobahn A1 entzündet wurden, drückten die Bäuerinnen und Bauern ihre Besorgnis über den ungebremsten Landverbrauch durch den Ausbau der A1 sowie weitere damit zusammenhängende Bauvorhaben aus.

Brief an die Bundesrätin

In einem Brief an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, der am Mittwochabend verabschiedet wurde, riefen sie zu einem sorgsameren Umgang mit wertvollem Kulturland auf. Im Brief fordern sie unter anderem, dass die Flächenverluste der aktiven Landwirtschaftsbetriebe zu 100 % kompensiert werden. Zudem sei der Autobahnausbau A1 möglichst flächensparend zu vollziehen. «Durch die wirtschaftliche Entwicklung, den Ausbau der Autobahn A1 auf sechs Spuren und den Hochwasserschutz werden der Landwirtschaft laufend erhebliche Flächen entzogen», steht im Brief.