«Es ist höchste Zeit für verbindliche Regeln», betonte die Uvek-Vorsteherin in den Verhandlungen mit den Ministerinnen und Ministern anderer Länder, wie es in einer Mitteilung des Bundes heisst.

Bundesrat will wirksame Umsetzung

Gemäss dem Mandat des Bundesrats engagiert sich die Schweizer Delegation für Regelungen, die eine wirksame Umsetzung des Pariser Übereinkommens garantierten.

So solle das Regelwerk einheitliche Vorgaben zur Beschreibung des nationalen Reduktionsziels sowie für die Anrechnung der Emissionen und der erzielten Emissionsverminderungen schaffen, die weltweit gelten – für arme Länder ebenso wie für die grossen Emittenten, heisst es weiter.

Schlupflöcher verhindern

Enthalte das Rules Book zu viele Schlupflöcher, werde die Schweizer Delegation keinen Kompromiss mittragen, sagte Bundesrätin Leuthard. «Transparenz schafft das nötige Vertrauen und damit die Basis für die schrittweise Erhöhung der Anstrengungen, die es braucht, damit wir die Klimaveränderung begrenzen können», sagte die Uvek-Vorsteherin.

Auch plädierte sie für eine klimafreundlichere Gestaltung der Finanzflüsse. Es brauche mehr Anreize, damit in erneuerbare statt fossile Energien investiert werde.

asa