Wer durchs Land fährt, sieht sie in voller Pracht stehen. Es gibt sie hängend, stehend oder etwas dazwischen. Gefüllt, einfach und in vielen Farben. Die Rede ist von Balkongeranien. Sie sind zwar der Inbegriff von geschmückten Bauernhäusern, aber auch in der Stadt zieren sie viele Balkone. Doch das, was viele als Geranien bezeichnen sind gar keine Geranien, sondern Pelargonien. Dies erklärt Gärtnerin Barbara Martschitsch vergangene Woche an einem Rundgang bei Stadtgrün Bern, zu dem die Stiftung Pro Specie Rara eingeladen hat. Eine Handvoll Interessierte erfährt viel über Herkunft, Vielfalt und Geschichte der inoffiziellen Schweizer Nationalblume. Und eben auch, was es mit den beiden Namen auf sich hat (siehe Kasten). Auch wenn die Pelargonien im Sommer zahlreich blühen, sind sie dennoch in Gefahr. Zumindest was die alten Sorten anbelangt. Zwar kämen jedes Jahr so viele neue Sorten dazu, dass sich auch die Gärtnerin nicht alle merken kann, erklärt sie. Aber eben, die alten Sorten würden nach und nach verschwinden. 

Andrea Wyss

Was gegen den Verlust der alten Sorten getan wird und welche Eigenschaften Pelargonien, nebst dem Aussehen, noch besitzen, lesen Sie in der gedruckten Ausgabe der BauernZeitung Nordwestschweiz Bern und Freiburg vom kommenden Freitag, 17. August. 

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