Nicht selten verunfallten in Panik geratene Hunde oder Katzen müssten aus Verstecken gerettet werden, aus denen sie sich nicht selbstständig befreien können, schreibt die Susy-Utzinger-Stiftung für Tierschutz in einer Medienmitteilung.

Tipps für Tierhaltende

Sie empfiehlt Tierhalter(innen) deshalb, Vorsorgemassnahmen zu treffen:

  • Schreckhafte Hunde während des ganzen Tages mit einem gut sitzenden Geschirr sichern und an die Leine nehmen: Die ersten Raketenknaller beginnen bereits am Morgen oder sogar am Vortag. Auch Katzen bekommen bereits ab dem Morgen Hausarrest.
     
  • Für extreme Fälle beim Tierarzt ein Beruhigungsmittel besorgen oder pflanzliche Mittel anwenden: Niemals Medikamente ohne vorgängige Absprache mit dem Tierarzt verabreichen.
     
  • Ohrstöpsel sind für Haustiere tabu: Diese führen zu Verletzungen, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.
     
  • Hunde und Katzen kennzeichnen für den Fall, dass sie davonlaufen: Ein Mikrochip ist bei Hunden Pflicht. Dieser empfiehlt sich auch für Katzen. Zudem eignet sich ein Halsband mit Namenschild und Telefonnummer zur schnellen Identifizierung.
     
  • Geräuschkulisse schaffen: Fenster und Läden schliessen und eine gewohnte Geräuschkulisse im Haus herstellen – Radio und TV dürfen jetzt ruhig mal etwas lauter sein, die Silvesterraketen sind es auch.

Initiative gegen Feuerwerk eingereicht

Das Initiativkomitee der Feuerwerks-Initiative reichte am 3. November 2023 in Bern ihr Volksbegehren mit 137'429 Unterschriften ein.

Ziel der Initiative ist der Schutz von Menschen, Tieren und der Umwelt vor schädlichen Auswirkungen von lautem Feuerwerk. Sie plant Einschränkungen von Verkauf und Verwendung von lautem Feuerwerk für Privatpersonen.