In einem Geflügelbetrieb in Niederglatt im Kanton Zürich ist die Newcastle-Krankheit aufgetreten, teilt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) mit.

Legen keine Eier mehr

Typische Symptome dieser Krankheit seien: Die Tiere legen keine Eier mehr oder Eier mit zu dünner Schale. Die durch ein Virus verursachte Krankheit kommt auch bei Wildvögeln vor, ist hochansteckend und wird über die Luft oder durch direkten Kontakt übertragen. Sie kann sich auch indirekt über Personen, Geflügelprodukte oder Eierkartons ausbreiten.

Herkunft noch unbekannt

Die Herkunft der Krankheit ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt. Der betroffene Tierbestand muss gekeult werden. Der Kanton leitet zusammen mit dem BLV die nötigen Vorkehrungen ein.

Massnahmen gegen Verbreitung

Damit sich das hochansteckende Virus nicht weiterverbreitet, wurde der betroffene Betrieb gemäss Mitteilung gesperrt. Nur Personen, welche die Tiere versorgen und die Veterinärbehörden hätten Zutritt zu den Ställen.

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Das Veterinäramt Zürich richtet eine Schutzzone von drei Kilometern und eine Überwachungszone von zehn Kilometern rund um den Bestand ein. Für Geflügelhaltungen in diesen Zonen gelten besondere Vorschriften.

Auch auf den Menschen übertragbar

Der letzte Fall von Newcastle-Krankheit in der Schweiz trat im November 2017 im Kanton Tessin auf. In seltenen Fällen kann bei Personen, die direkten und engen Kontakt zu kranken Tieren hatten, eine Bindehautentzündung auftreten.