Nicht ohne Grund wird das Berner Oberland die Zuchtwiege des Kantons Bern genannt. So präsentierte sich auch die 44. Zucht- und Nutzviehversteigerung in Springenboden-Gsässweid vom letzten Samstag mit vielen Spitzenkühen im Katalog. Von den 110 aufgeführten Tieren konnten schlussendlich 106 Stück verkauft werden.
Den Höchstpreis löste dabei die wunderschöne SF-Kuh Anthony Leandra, angeboten von Hans Wenger, Zwischenflüh. Diese sehr exakte Zweitmelkkuh konnte Auktionator Andreas Aebi für 4800 Franken zuschlagen. Eine weitere SF-Kuh, die bestausgewiesene Rain’s Semino Alexa von Niklaus Neukomm, Horboden, löste 4750 Franken. Die verkauften Kühe lösten einen Durchschnittspreis von 4006 Franken. Die 22 Rinder für die Mutterkuhhaltung lösten den Durchschnittspreis von 4150 Franken.
Andreas Brügger, Präsident des Steigerungskomitees, hatte noch mit etwas höheren Preisen gerechnet. «Vielleicht machen sich schon die Zölle aus Amerika, oder besser gesagt, der Käsemarkt, bemerkbar», so Brügger.
[IMG 2-4]