«Wir lassen diese Kuh noch ein paar Runden drehen, damit wir ihre Qualität bewundern können», verkündete Speaker und OK-Präsident Andreas Brügger während der Auktion mehrfach und Publikum wie auch Käufer honorierten die umsichtige Präsentation der Tiere. Bereits bei der Vorschau hat das OK ein gutes Auge für die Tiere bewiesen, die gesucht sind. Und die Viehzuchthochburg machte ihrem Namen alle Ehre, Brügger dankte den Züchterfamilien für die guten Tiere, die in hervorragender Kondition vorgestellt wurden. Bei den beiden teuersten Tieren spendete das Publikum sogar spontan Applaus. So wechselte die Kilian-Tochter Stefanie, die mit 26 kg Tagesmilch frisch gekalbt auf dem Platz stand für 7100 Franken den Besitzer. Sie kommt, wie auch einige weitere sehr qualitätige Tiere aus dem Stall von Martin Schäfer aus Weissenburg. Eine reine Simmentaler-Kuh mit enorm viel Ausdruck erreichte mit 6500.- Franken den zweithöchsten Preis des Tages. Die Alex-Tochter Doris wurde von Hans Wenger aus Zwischenflüh zum Verkauf angeboten.
Spende von drei Züchterfamilien
Es ist Tradition, dass unter den Käufern der rund hundert angebotenen Tiere nach der Auktion verschiedene Preise von lokalen Unternehmen verlost werden. Aus Anlass des Jubiläums spendeten die drei Züchterfamilien von Arthur Hiltbrand, Christian Mani und Erwin Wittwer den Hauptpreis, ein Attico-Kuhkalb. Die Losfee zog und der Zufall wollte es, dass eine der Spenderfamilien, nämlich Arthur Hiltbrand selbst den Hauptpreis gewann, denn er hatte nicht nur die Auktion mit zehn seiner Tiere bereichtert, sondern auch selbst einige gekauft.