Am 23. August 2021 konnte der Strickhof nach knapp einjähriger Bauzeit auf dem Campus Grüental in Wädenswil ein neues Schulhaus in Betrieb nehmen. Die offizielle Einweihung fand am 6. November 2021 statt mit Regierungsrat und Baudirektor Martin Neukom sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Behörden, Bildung und Forschung sowie der Branche.

Nachhaltige Bauweise

Strickhof-Direktor Ueli Voegeli sprach von einem architektonisch gelungenen, stilvollen und funktionalen Bau, der ein angenehmes Raumgefühl vermittle und eine hervorragende Infrastruktur, insbesondere auch im ICT-Bereich, biete. «Zehn Jahre nach der Integration des damaligen Berufsbildungszentrums Wädenswil ist das neue Schulhaus ein weiterer grosser Meilenstein in der strategischen Ausrichtung und Entwicklung des heutigen Strickhofs.»

Regierungsrat Martin Neukom freute sich, dass mit Photovoltaik-Anlage, Minergie-Eco-Standard und der Holzbauweise die Nachhaltigkeit grossgeschrieben wurde. Jean-Marc Piveteau, Rektor der ZHAW, hielt fest: «Ich sehe in der direkten Nachbarschaft von ZHAW und Strickhof grosses Potenzial.» Nebst der räumlichen gebe es auch eine fachliche Nähe, die inspirierend und verbindend sei. Durch Austausch und entstünden neue Ideen und Kreativität, die zu neuen Forschungsaktivitäten führen könnten.

Synergien nutzen

Neue LeitungChristoph Jenni und Raphael Bernet sind die neuen operativen Leiter am StrickhofDonnerstag, 21. Oktober 2021 Der moderne, aus 108 Modulen bestehende Holzbau beherbergt 14 Unterrichtszimmer, zwei Kombilabore, einen Sensorikraum, Gruppenräume, einen Aufenthalts- und Verpflegungsraum, Vorbereitungsräume und Sammlungen sowie Räume für die Schulverwaltung. Damit stehen dem Strickhof moderne Räumlichkeiten für die Aus- und Weiterbildung von Lernenden zur Verfügung, welche optimale Lern- und Lehrsituationen ermöglichen. Die Nähe zur ZHAW schafft Synergien. So kann der Strickhof beispielsweise die Mensa und die Speziallabore sowie die Gartenanlagen der Hochschule mitbenützen. 

Das Projekt wurde im Auftrag des Immobilienamtes unter Leitung des Hochbauamtes für das Amt für Landschaft und Natur umgesetzt. Geplant wurde der Bau vom Architekturbüro B.E.R.G. Architekten GmbH aus Zürich, die Realisierung erfolgte durch das als Totalunternehmen beauftragte Holzbauunternehmen Blumer-Lehmann AG aus Gossau.