Die Mitglieder der Landi Hünenberg stimmten anfangs September 2022 an der GV dem Austritt aus der Fenaco-Genossenschaft per 31. Dezember 2023 sehr deutlich zu. Stattdessen würden die Landi Hünenberg und die LG Rigi, Küssnacht, eine Fusion anstreben, heisst es in einer Pressemitteilung.

Die Kräfte bündeln

Damit wollen die Landi Hünenberg und die LG Rigi ihre Kräfte bündeln und planen den Zusammenschluss auf Anfang 2024. Aktuell werde der Fusionsvertrag erarbeitet. Der Fokus des gemeinsamen Unternehmens liege auf dem Geschäftsfeld Agrar. In diesem Zusammenhang habe die Landi Hünenberg den Austritt aus der Fenaco-Genossenschaft beschlossen.

«Unsere zukünftige strategische Ausrichtung ist deckungsgleich mit jener der LG Rigi», sagt Christian Bircher, Präsident der Landi Hünenberg. Hanspeter Bucher, Präsident der LG Rigi, ergänzt: «Der Zusammengang bringt für beide Seiten viele Vorteile. Wir können beispielsweise in Bereichen wie der Administration oder der Beschaffung Synergien nutzen und unsere Infrastrukturen ideal auslasten.»

Neuer Laden geplant

Der Landi-Laden in Hünenberg wird Ende 2023 geschlossen, dafür werde ein alternatives Ladenkonzept geprüft. Beim Betrieb der beiden Agrola-Tankstellen in Hünenberg und Steinhausen zeichne sich ein Markenwechsel ab, erklärt Bircher.

Mit dem Austritt aus der Fenaco-Genossenschaft gebe es einige Veränderungen. Die Nutzung von Konzepten und Marken wie Landi, Agrola, UFA, Landor, UFA-Samen, Agroline usw. sei ausschliesslich den Mitgliedern von Fenaco vorbehalten. Entsprechend entfallen die jeweiligen Konzepte, Produkte und Dienstleistungen spätestens per Ende 2023.

Freie Sortimentsgestaltung

Anderseits gebe es durch die Fusion mit der LG Rigi vor allem im Bereich Agrar neue Perspektiven, so dank freiem Wirtschaftsgebiet und freier Sortimentsgestaltung. Zudem sollen Investitionen für ein neues Agrarzentrum mit Getreidesammelstelle, Mischfutterproduktion und zentraler Logistikplattform geprüft werden.