Den Entscheid, die Richtpreise auf demselben Niveau zu belassen, haben Vertreter des Verbands Schweizerischer Trocknungsbetriebe, vom Schweizerischen Raufutterverband, Bio Suisse und der Handel zusammen gefällt. Gleich bleiben laut Mitteilung die Richtpreise für

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  • Trockengras
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Damit trage man dem Umstand Rechnung, dass landesweit die Energiepreise sehr unterschiedlich und v.a. für Strom und Gas immer noch hoch sind.

Lager beeinflussen Absatz nicht

Nach Aussage der Marktpartner seien noch wenige Posten Trockenmais vom Vorjahr an Lager, heisst es weiter. Diese Restbestände seien aber klein und hätten daher keinen Einfluss auf die neue Ernte und deren Absatz.

Kleinere Menge erwartet

Je nach Boden stellt man fest, dass die Felder als Folge der schwierigen Wetterbedingungen zur Maissaat sehr unterschiedlich aussehen. «Der früh gesäte Mais kam zu schlechten Bedingungen in den Boden, viel Mais wurde spät gesät», wird in der Mitteilung die Lage zusammengefasst. Das Ertragsniveau von 2022, das ausser in Gebieten mit grosser Trockenheit gut war, erwartet man für dieses Jahr nicht.

Trotz allem gute Versorgung

Dem Wetter zum Trotz gehen die Marktpartner von einer guten Versorgung mit Mais aus. Sie halten es für unentbehrlich, nur Gras und Mais in Top-Qualität zu veredeln und in den Handel zu bringen. So könne der gute Ruf der schweizerischen Raufutter- und Trockenfutterproduktion aufrechterhalten werden.

Rabatt angepasst

Da die Maisernte dieses Jahr später beginnt, wurde auch der Termin für den Frühbezugsrabatt um zwei Wochen nach hinten verschoben. Landwirten wird empfohlen, sich frühzeitig für ihren Bedarf einzudecken und die geplante Fütterung abzusichern bzw. von den Frühbezugskonditionen zu profitieren.

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