Es ist das dritte Mal, dass die Kleinbauern-Vereinigung (VKMB) zur Aktionswoche gegen synthetische Pestizide einlädt. Die Idee stammt ursprünglich aus Frankreich und im Zentrum steht die Förderung einer Landwirtschaft ohne synthetische Wirkstoffe sowie des Konsums entsprechender Produkte.

Es bräuchte eine stärkere Förderung

Für die VKMB ist der Preis der negativen Folgen durch synthetischen Pflanzenschutz zu hoch, wie sie in einer Mitteilung erläutert. Dadurch könnten zwar Kulturen und Ernten geschützt werden, die Substanzen würden aber der Artenvielfalt schaden, Wasser, Böden und Luft verschmutzen und ausserdem sowohl für die Anwendenden als auch die Konsumeierenden ein Gesundheitsrisiko darstellen. Die bisherigen Schritte mit der anlaufenden Umsetzung der Absenkpfade bringen in dieser Thematik zu langsam vorwärts, so die Meinung der VKMB: «Die Anbaumethoden ändern sich nur langsam und es fehlt an einer stärkeren Förderung der Forschung und Weiterentwicklung von Alternativen.»

Diverse Veranstaltungen

Dass es diese Alternativen aber dennoch bereits gibt, soll die Aktionswoche aufzeigen. Dazu gibt es verschiedene Veranstaltungen, von Hofbesichtigungen über Paneldiskussionen bis zu einem Gratis-Dokumentarfilm zum Streamen («Food for Change») und einem Quiz auf der Website der VKMB. Ausserdem ruft die Vereinigung dazu auf, in Bio-(Hof)Läden einzukaufen und selbst Lebensräume für Nützlinge zu schaffen.

Weitere Informationen zur Aktionswoche Pestizidfrei finden Sie hier.

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