Schweizer Eier gebe es derzeit genug, meldet Gallo Suisse in einer Medienmitteilung. Die Versorgung mit Futtermittel für die Schweizer Junghennen und Legehennen sei gewährleistet. Die Branche sei jedoch gefordert angesichts der steigenden Preise am Rohstoffmarkt.

«Der Krieg ist ein Schock»

«Der Krieg in der Ukraine ist ein Schock für die Rohstoffmärkte weltweit,» schreibt Gallo Suisse. In der Geflügelhaltung wirken sich die hohen Energiepreise auf die Kosten für die Beheizung der Kükenställe und die Transporte aus. Und die hohen Getreide- und Eiweisspreise haben Auswirkungen auf die Fütterungskosten.

Deshalb sei es zwingend, dass auch fürs Schweizer Ei ein Mehrpreis zu berappen ist, so der Produzentenverband. Die jetzige Entwicklung und das Ausmass würden die normalen saisonalen Schwankungen übersteigen, die seitens Produzenten und seitens Handel getragen werden können.

Schnelles Handeln gefragt

Die Anpassung der Preise müsse rasch erfolgen, wenn der eingeschlagene Weg einer nachhaltigen, tierfreundlichen Produktion fortgesetzt werden soll, heisst es. «Sind die Produktionskosten nicht mehr gedeckt, ist die Versorgungssicherheit für Schweizer Eier in Gefahr.»