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"Jetzt handeln: Oktober bis Dezember weniger belegen und damit Preisabsturz August 2017 vermeiden!", heisst es auf dem Titelbild der neuesten Suisseporcs-Information. Darunter prangt eine Grafik, die aufzeigen soll, was gemeint ist: Wie alle Jahre erholte sich der Preis bis gut Mitte Jahr ganz ordentlich, um dann ab Woche 30 brutal abzustürzen.

Im Innenteil wird man dann noch eitwas konkreter: "Wir Produzenten sind gut beraten, die Belegungen ab sofort etwas zu reduzieren und im erträglichen Mass zu halten, um nicht jedes Jahr das gleiche Desaster Ende Sommer/Herbst auf dem Schweine- und Jagermarkt über sich ergehen zu lassen", schreibt Raphael Helfenstein von der Geschäftsstelle.

Seit dem letzten Absturz um 75 Rp./kg SG habe sich die Marktsituation nicht gebessert, schreibt Suisseporcs. Die Angebotsüberhänge blieben aufgrund der von Woche zu Woche herübergeschobenen Schweine konstant hoch und hätten bisher nicht reduziert werden können, die Schlachtgewichte stiegen derweil kontinuierlich an, was den Preisdruck weiter erhöht. Eine Besserung sei nicht in Sicht, ziemlich trübe Aussichten also.

Trotzdem ist die Hoffnung auf Mässigung aufgrund des Aufrufs des Schweineproduzentenverbands gering. Die Produktion werde auch bei tiefem Marktpreis nicht zurückgefahren, schreibt Suisseporcs. Das zeige das Beispiel aus dem letzten Jahr.

akr