Der Regierungsrat hat eine entsprechende Änderung der Verordnung über die Erhaltung der Lebensgrundlagen und der Kulturlandschaft genehmigt, heisst es in einer Mitteilung. Die bisherigen kommunalen oder regionalen Teilrichtpläne «ökologische Vernetzung» werden durch kantonale Vernetzungsprojekte abgelöst. Die aktuell über 150 Vernetzungsprojekte werden neu in elf Projekten zusammengefasst. Die Administration wird vereinfacht und der Vollzug wird kantonal harmonisiert.

Ziel der seit 2003 durchgeführten Vernetzungsprojekte ist die Schaffung von Flächen zur Förderung der Biodiversität, die an ökologisch sinnvollen Standorten liegen. Landwirte erhalten dafür zusätzliche Beiträge auf freiwilliger Basis. Die Revision der Berner Vernetzungsprojekte drängte sich aufgrund der Erfahrung der letzten 12 Jahre, wegen geänderter Rahmenbedingungen wie der Strategie Biodiversität Schweiz, der Agrarpolitik 2014-2017 und wegen entsprechenden Forderungen aus der Landwirtschaft auf.

BauZ