Zum Uni-Gesetz liess sich der Vorstand von Kantonsrat Adrian Bühler informieren, bei den eidgenössischen von Nationalrat Leo Müller.

Mit der Schaffung einer Wirtschaftsfakultät könne der Wirtschaftsstandort Luzern gestärkt werden, das universitäre Wirtschaftsstudium ergänze jenes der Fachhochschule und lasse eine Schärfung der beiden Profile zu. Auch finanziell sei diese neue Studienrichtung vertretbar, wurde argumentiert. Weiter sei die Landwirtschaft auf eine starke zentralschweizer Wirtschaft angewiesen. Die Parole fiel deutlich aus.

Zur Initiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung wurde die Nein-Parole einstimmig gefasst. Die Besteuerung nach Lebenshaltungskosten für vermögende Ausländer sei für einige Kantone und Gemeinden wirtschaftlich bedeutend. Die Steuer wurde in den letzten Jahren verschärft, so auch in Luzern. 21 Kantone kennen die Pauschalbesteuerung noch immer, dies soll weiterhin in kantonaler Hoheit bleiben.

Zur sogenannten Eco-Pop-Initiative, welche eine sehr radikale Begrenzung der Einwanderung verlangt, sagte der Vorstand ebenfalls einstimmig Nein. Die Ziele, nämlich Erhaltung der Lebensgrundlagen, könnten mit einer fixen Quote nicht erreicht werden. Bei der Initiative «Rettet unser Schweizer Gold» wurde mit der notwendigen Unabhängigkeit der Nationalbank argumentiert. Der Vorstand fasste bei einer Gegenstimme deutlich die Nein-Parole.

js