In der Schule lernte man in den 70er-Jahren, dass ein Viertel der Schweiz von Wald bedeckt ist. Das stimmt längst nicht mehr, unterdessen nähert sich die Waldfläche mit 12'670 Quadratkilometern einem Drittel des Landes (41'285 Quadratkilometer), wie die Forststatistik des Bundes aufzeigt.

Damit trägt der Wald wesentlich zum Kulturlandverlust bei. Pro Jahr gingen seit 1975 - damals bedeckte der Wald noch 11'141 Quadratkilometer - nicht weniger als durchschnittlich 3729 Hektaren jährlich auf Kosten des Waldes verloren. Dabei verlaufen die Zuwachse aber höchst unregelmässig. Während etwa von 2014 auf 2015 6000 Hektaren mehr ausgewiesen wurden, nahm die Fläche von 2012 auf 2013 gar leicht ab.

Trotz rekordhoher Waldfläche fiel die Holzernte im vergangenen Jahr auf ein Zehnjahrestief, wie letzte Woche aufgrund der jüngsten Zahlen bereits gemeldet.

akr